Medienpädagogischer Lehrgang

Schultypenübergreifender medienpädagogischer Lehrgang für MultiplikatorInnen in modularer Form

Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur / Abteilung Medienpädagogik haben wir ein Curriculum bestehend aus einem einführenden und einem praxisorientierten sowie 12 aufbauenden, frei kombinierbaren Themenmodulen für die LehrerInnen- und MultiplikatorInnen-Weiterbildung konzipiert; dieses befindet sich derzeit in der Begutachtungs- und Implementierungsphase.

Ziele medienpädagogischer Ausbildung

Medienpädagogische Angebote in der LehrerInnen Aus- und Weiterbildung bzw. in der Schulung von MultiplikatorInnen erfordern die Berücksichtigung einer grundlegenden Medienbildung. Hauptziel von Medienpädagogik ist neben der Entwicklung von Medienkompetenz im Zusammenhang mit der Fertigkeit Medientechnologien anzuwenden, die Heranbildung von Fähigkeiten, mit Medieninhalten selektiv, differenziert und kritisch umgehen zu können.

Lehrende und MultiplikatorInnen sollen in einem modularisierten Lehrgang ihre eigene Medienkompetenz erweitern und medienpädagogische Kompetenz erwerben, sowie diese Fähigkeiten in der Aus- und Weiterbildung professionell zum Einsatz bringen.

Aufbau eines modularisierten Lehrganges

Der Aufbau eines Lehrganges im Modulprinzip bietet den Vorteil, dass nach dem Absolvieren der Grundausbildung (i.e. Basismodul, ein Themenmodul und eine Medienwerkstatt) beliebige Einzelmodule oder auch einzelne Workshops zur eigenen Weiterbildung besucht werden können. Das modulare Prinzip begünstigt das Erlernen und Üben von fächerübergreifenden Projektarbeiten. Reale Lern- und Anwendungsanforderungen können damit besser gestaltet werden.

1.  Grundlagen der Medienpädagogik
Basismodul           InhalteDieses Basismodul dient als Grundlage für alle anderen Module – die als Zusatz gebucht werden können. Es können zur Modulerweiterung einzelne Workshops zu bestimmten Themen besucht werden. Einführung in die Medienpädagogik (Jugendschutz, Recht, Ethik, Sozialisation) Einführung in alle Themenmodule (Ringvorlesung) Einführung in medientheoretische Grundlagen (Medienwirkung, Werbung, Kommunikationsmodelle) Einführung in Informations- und Kommunikationstechnologien (Geschichte, Entwicklung und Einsatz von Medien im Überblick)  
2. Medienwerkstatt
Ziel               AblaufDie Medienwerkstatt sieht eine Projektarbeit mit einer Kinder/Jugendgruppe unter Supervision der Lehrgangsleitung vor. Die erlernten Strategien und Arbeitstechniken werden an modulübergreifenden pädagogischen und instrumentellen Schwerpunktthemen angewendet.   Ein schriftliches Projektkonzept ist spätestens bis zwei Wochen vor Beginn der jeweiligen Medienwerkstatt einzureichen. Die Projektvorbesprechung mit der Lehrgangsleitung wird für einen Halbtag anberaumt. Die Projektarbeit mit den Kindern/Jugendlichen findet an zwei aufeinander folgenden Tagen statt.   Als Ersatz für das Absolvieren einer Medienwerkstatt kann auch eine schriftliche Abschlussarbeit aus einem Themenmodul eingereicht werden.  
3. Medien und Interkulturalität
Thema               Ziele                  Inhalte              Mögliche Projektthemen  Interkulturalität bezeichnet die Beziehung zwischen zwei oder mehreren verschiedenen Kulturen. Interkulturalität bedeutet aber nicht nur, dass in einer Situation Personen aus unterschiedlichen Kulturen agieren, sondern dass sich eine Dynamik entwickelt, die über die Addition der jeweiligen kulturellen Merkmale hinausgeht.     Das Modul Medien & Interkulturalität verfolgt das Ziel den TeilnehmerInnen interkulturelle Kompetenz zu vermitteln. Neben der Beschäftigung mit der eigenen Kultur und der Sensibilisierung im Umgang mit gesellschaftlicher Diversität sollen insbesondere mediale Inhalte in Bezug auf ihren Umgang mit dem Anderen thematisiert werden. Im Rahmen des Moduls soll erarbeitet werden, was Interkulturalität bedeutet und welchen Zweck sie erfüllt. Interkulturalität als gegebene Realität soll bewusst gemacht und weiter forciert werden. Soziale und wirtschaftliche Bedingungen Alter, Geschlecht, Ausbildung Wirtschaftliche, politische und rechtliche Strukturen und Prozesse Dimensionen von Kultur Gesellschaftliche Andersartigkeit Vorurteile und Diskriminierung   Interviews mit Menschen aus anderen Kulturkreisen, die als Radiobeitrag aufbereitet werden Videotagebuch über das Leben in einer fremden Kultur Blog über das eigene Kommunikationsverhalten in Bezug auf das Andere und Fremde Fotodokumentationen über den eigenen Alltag  
4. Medien und Umwelt
Thema               Ziele           Inhalte         Mögliche Projektthemen     Vieles, was wir über die lokale und globale Umwelt wissen, wissen wir aus den Medien. Die medialen Darstellungen stellen bestimmte Themen in den Mittelpunkt und lassen andere weg. Umweltbewusstsein wird sehr stark durch mediale Inszenierungen geprägt. Die Inhalte der Beiträge sind von unterschiedlichen Interessen bestimmt; Umweltorganisationen, Industrie und Politik lancieren gleichermaßen ihre Kampagnen.   Medien und Umwelt sehen und verstehen steht im Mittelpunkt dieses Moduls. Die TeilnehmerInnen sollen SchülerInnen nicht nur informieren können, sondern ihnen durch einen medienpädagogischen Unterricht ein umweltbewusstes und umweltverträgliches Handeln mit einem kritischen Medienblick nahe bringen. Mediale Darstellung von Umweltthemen PR und Werbung für Problemstoffe und Umweltschutz Energie und nachhaltige Umwelttechnologien Tierschutz, Artenvielfalt und Gentechnik   Naturdetektive im Netz Unsere Schokolade ist nicht lila Was ist Energie: Umwelt in den eigenen vier Wänden WWF und Co.: Wie arbeiten Umweltorganisationen  
5. Medien und Geschlecht
Thema               Ziele           Inhalte         Mögliche Projektthemen  Geschlecht ist ein Thema, das uns unser ganzes Leben auf vielfältige Art und Weise beschäftigt. Schon kleine Kinder werden so sozialisiert, dass die Fragen: wer ist ein Mann, wer ist eine Frau bzw. wer ist ein Junge, wer ist ein Mädchen und vor allem auch zu welcher Sorte gehöre ich selbst, eine zentrale Bedeutung erhalten. Gerade für junge Menschen spielt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Geschlecht und der eigenen Sexualität eine wichtige Rolle. Den Medien kommt dabei eine wesentliche Funktion zu: Sie zeigen auf, welche Geschlechter es gibt, was es bedeutet männlich oder weiblich zu sein, welche Verhaltensweisen und Eigenschaften dem jeweiligen Geschlecht zugeschrieben werden und welche sexuellen Neigungen und Praktiken legitim sind und welche nicht.   Ziel des Moduls ist es, eine kritische Auseinandersetzung mit den medialen Repräsentationen von Geschlecht anzuregen, um Heranwachsenden den Umgang mit der eigenen Geschlechtsidentität unabhängig von naturalisierten Zuschreibungen und herrschenden Klischees zu ermöglichen. Männliche und weibliche Sprache Geschlechtsspezifische Mode und Kleidungsstile Helden und Heldinnen von Kindern und Jugendlichen Partnerschaft, Liebe und Sexualität   Geschlechterbilder in den Medien Dr. Sommer & Co Lovechats und Partnerbörsen Auf der Suche nach dem ‚anderen’ Geschlecht  
6. Medien und Sprache
Thema               Ziele           Inhalte         Mögliche Projektthemenn  Lesen und Schreiben sind die zwei Schlüsselkompetenzen für den (kritischen, reflektierten) Umgang mit Medientechnologien und -inhalten. Beide Kompetenzen zählen trotz neuer Medien zu den wichtigsten Kulturtechniken und gewinnen immer mehr an Bedeutung. Lese- und Schreibkompetenzen bilden die Basis, um Medien überhaupt kritisch hinterfragen und nutzen zu können.   Das Modulziel ist die Erhöhung der Lese- und Schreibkompetenz bei SchülerInnen. Die TeilnehmerInnen lernen ihre eigenen Lese- und Schreibbiografie kennen und erlernen Methoden des kreativen Schreibens und Lesens, die sie in den Unterreicht einbauen können. Zudem sind Übungen für die eigene Ausdruckform und das Geben von Feedback sowie das Ausprobieren verschiedener Stilelemente vorgesehen. Neue Sprachformen durch neue Medien (Handy, SMS, E-Mail, Internet, etc.) Lese- und Schreibgewohnheiten der Network-Generation Kritische Auseinandersetzung mit dem Statussymbol Handy und dessen Funktion und Rolle im Alltag von Jugendlichen Internet und Recherche   Kreatives Schreiben im www Eigene Gedichte vertonen Sagen und Märchen reloaded Fan Fiction Comics und Trickfilme  
7. Medien und Ethik
Thema               Ziele           Inhalte         Mögliche ProjektthemennIm Rahmen dieses Moduls soll der Frage nach dem Verhältnis von Medien und Ethik sowie der Diskussion über eine Ethik in und für Medien nachgegangen werden. Der Ruf nach Medienethik erschallt zumeist, wenn entwürdigendes Material veröffentlicht wird, wenn leidende Menschen vor die Kamera gezerrt werden oder wenn Unterhaltungssendungen voyeuristische Einblicke in das Privatleben anderer versprechen.   Ziel des Moduls ist es, die TeilnehmerInnen für ihre eigene Mediennutzung zu sensibilisieren und ihren Umgang mit medial vermittelten Inhalten unter ethischen Gesichtspunkten zu überdenken, um das Thema in weiterer Folge im Unterricht praktisch umsetzen zu können. Verantwortliche für die Umsetzung von Medienethik Medienrecht, Meinungspluralität und Medienkonzentration Jugendschutz Grenzen der Unterhaltung Privatsphäre & Datenschutz Medienethischer Handlungsbedarf   Paparazzi und Co Manipulation durch Bild und Text Die Macht der Werbung Katastrophen und Kriegsberichte  
8.Medien und Gesundheit
Thema           Ziele               Inhalte                 Mögliche Projektthemen  Die TeilnehmerInnen sollen dazu befähigt werden das Selbstwertgefühl der SchülerInnen aktiv zu fördern, mediale Aktionsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen und gesundheitliche Vorbilder zu reflektieren.   Als Ziele des Moduls gelten die Förderung des kritischen und kreativen Denkens, das Lösen von Problem und das Finden von Entscheidungen, der konstruktive Umgang mit Gesundheitsthemen in den Medien sowie die Darstellung von Problemen wie Stress, aggressivem, überemotionalen Verhaltens oder Schüchternheit. Was ist Gesundheit? Mediensucht und Suchtmedien Product Placement in den Medien – wo sind gesunde Lebensmittel? Ernährung & Essstörungen Sexualität/Missbrauch   Eigenes Fitness- oder Kochvideo erstellen Online-Quiz Fotostory: „Ich mag mich“ Entwickeln einer Kampagne gegen Rauchen, Trinken und andere Drogen  
9. Medien und Gewalt
Thema               Ziele           Inhalte         Mögliche Projektthemen  Gewalt ist die Grundlage vieler Nachrichten, Kinofilme, Spielfilme, Serien und Videospiele. Heranwachsende haben oft eine eindeutige Präferenz für Genres in denen Action und Gewalt einen Großteil der Handlung ausmachen. Kann daher von einer grundsätzlichen Faszination an Gewalt die Rede sein? Hat mediale Gewalt ein Medium, wo die ZuseherInnen besonders involviert werden?   Ziel des Moduls ist es, die TeilnehmerInnen für die Darstellung von Gewalt in Medien sowie für die verschiedenen medialen Ausprägungen von Gewalt zu sensibilisieren. Zudem sollen  Handlungsalternativen für die Umsetzung des Themas im Unterricht erarbeitet werden.   Gewalt in Kinder- und Jugendmedien Medien und Krieg Gewalt im Alltag und in der Sprache Aggression und Angst Gewaltfreie Unterhaltung   Kreatives Schreiben: Entwerfen eigener Storyboards „Was wäre wenn…“: Nachspielen von Filmszenen mit alternativen Handlungssträngen Entwicklung einer Friedenskampagne Videogames reloaded Happy slapping mal anders
10.         Medien und Identität
Thema               Ziele           Inhalte         Mögliche Projektthemen Identität war in früheren, traditionellen Gesellschaften eine Orientierungsgröße. Es gab festgelegte soziale Rollen, innerhalb welcher man sich zu verhalten hatte oder an denen man sich eben auch orientieren konnte. Die Veränderung der Arbeitswelt, das Neuverhandeln der Geschlechterrollen und die damit verbundene Veränderung der Familienstrukturen haben aus der fast starren persönlichen Identitätsgeschichte eine Konstruktion von Identitäten werden lassen.   Die TeilnehmerInnen sollen im Rahmen dieses Moduls einen theoretischen Hintergrund über die Veränderung des Identitätsbegriffes erhalten und anhand konkreter Beispiele selbst die Erfahrung machen, wie groß die „Identitätsspielwiese“ in den Medien ist und wie schwierig oder auch einfach es dadurch wird, die eigene Geschichte mit zu gestalten.    Mediale Angebote von Lebensentwürfen und Vorbildern Alternative Lebensentwürfe für Kinder und Jugendliche Stereotypen und Klischees Lokale, nationale und globale Identitäten   Multimediale Selbstdarstellung im Netz (Web 2.0) Die Marke „Ich“ Ich wäre gerne… (Drehbuch für mein Leben) „Das ist ja typisch!“ (Dokumentation über Stereotypen)  
11.         Medien und Konsum
Thema               Ziele           Inhalte         Mögliche Projektthemen     Innerhalb des Moduls werden Medien als Träger von Werbung für  Konsumartikel, als Medienprodukte selbst (Musik, Film Video, Spiele…) und als Medientechnologien (Handy, Computer, Konsolen, MP3 Player, Palms…) thematisiert.   Das Ziel ist es, den TeilnehmerInnen Kompetenz im Umgang mit Werbung und Konsum zu vermitteln. Ob im Fernsehen, in Zeitschriften, im Internet, auf Plakaten oder im Radio: Werbung und Konsumption sind zentrale Bestandteil der modernen Marktwirtschaft und gehören zur Alltagskultur. Es soll das Handwerkszeug vermittelt werden, Werbung und Programm anhand formaler Kriterien zu unterscheiden.   Zusammengehörigkeit und Abgrenzung durch Konsum Werbesprache Product Placement und Merchandising Werbewirtschaft Konsumkritik Neue Werbeformen   Produktion eines eigenen Werbespots Werbung vs. Inhalt (Collage aus Zeitschriften) Werbung im Internet Erstellung eines Werbetagebuchs (Handyfotos)
12.         Medien und Politik
Thema               Ziele           Inhalte         Mögliche Projektthemen Die zunehmende Verflechtung von Politik und Medien entspricht einer immer stärkeren Anpassung der Logik der Politik an die Logik der Medien. Mediengerechte Politik-Spektakel und publikumsfreundliche Inszenierungen der PolitikerInnen dominieren gegenüber umfassenden Informationen, die den BürgerInnen als Grundlage für ihre Einschätzungen und ihre Teilhabe an demokratischen Prozessen dienen können. In dieser Situation leistet Medienpädagogik einen spezifischen Beitrag, die Entwicklung kritischer und demokratiebewusster BürgerInnen zu fördern.   Ziel dieses Moduls ist es, den TeilnehmerInnen die Kompetenzen im Bereich Medien und politische Bildung zu vermitteln. Damit aus der Informationsgesellschaft eine wirklich informierte und somit politik- und demokratiefähige Gesellschaft wird, bedarf es der medienkompetenten BürgerInnen, die mit den Rohstoffen Information und Kommunikation kompetent und eigenständig umgehen und die sich ihr persönliches und subjektzentriertes Informationsangebot vor dem Hintergrund der eigenen Lebensplanung und Lebensperspektive zusammenstellen können und wollen.   Potenziale politischer Partizipation von Jugendlichen im Kontext neuer Medien Emotionalisierung der Politik durch Medien Medienbildung als politische Bildung Demokratiepolitische Bedeutung neoliberaler Selbstinszenierungen in Medien- und Politikkultur Politische Dimensionen neuer Medienentwicklungen und Medienstrukturen   Eigenes Politkabarett inszenieren Digital Speichern und Verändern von Kampagnen SchülerInnenparlament „Dear Mr. President…“  
13.         Medien und Kindheit
Thema                 Ziele               Inhalte           Mögliche ProjektthemenNeben Elternhaus und Schule bzw. Kindergarten sind die Medien eine wichtige Sozialisationsinstanz und ein selbstverständlicher Teil des kindlichen Alltags. Kinder setzen sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinander – dazu gehören auch die Inhalte der Medien, die sie immer zu ihrem eigenen Leben in Beziehung setzen.   Die Beschäftigung mit den Medienwelten der Kinder ermöglicht den PädagogInnen und Eltern einen Blick darauf, wie Kinder die Welt sehen, was ihnen gerade wichtig ist oder sie verunsichert.   Peer Groups Medien im Kinderzimmer Lernen mit Medien (Mediale) Phantasien   Nachspielen von Lieblingssendungen (Un)sichtbare FreundInnen „Internet ist geil, weil…“ Medien-Memory (mit Lieblingsfiguren)
14.         Medien und (Jugend)Kultur
Thema               Ziele           Inhalte         Mögliche ProjektthemenKultur umfasst sowohl die alltäglichen Denk- und Handlungsweisen der Individuen als auch die Wert- und Normsysteme innerhalb derer sich die einer bestimmten Kultur zugehörigen Menschen bewegen. Medien stellen gerade Jugendlichen Räume zur Verfügung in denen sie sich selbst – in der Auseinandersetzung mit anderen – ausprobieren und positionieren können. Durch die immer größer werdende mediale Vernetzung stehen wir zum ersten Mal vor dem Phänomen, dass sich Jugendkulturen unabhängig von der lokalen Kultur entwickeln können und Lernen zu einem großen Teil außerhalb der schulischen Aktivitäten auf andere Art und Weise stattfindet bzw. stattfinden kann.   Die Kenntnis und Einbeziehung von medialen Räumen Jugendlicher in die pädagogische Arbeit eröffnet neue Chancen und Möglichkeiten zur interaktiven Unterrichtsgestaltung und fächerübergreifenden Projektarbeit.   Popkultur und Subkulturen Berufsorientierung und Lebensplanung Mediale Räume und Communities Musik und Lebensstil Fit, Fun & Action   Musik und Lifestylevideoproduktion Bricollage und Remix Basteln einer ‚Beziehungskiste’ Coole Jobs und starke Auftritte

Die Module sind inhaltlich und methodisch so gestaltet, dass sie den TeilnehmerInnen eine Einführung in ein jeweils spezifisches Themenfeld ermöglichen. Gleichzeitig sollen konkrete praktische Fallbeispiele selbst erarbeitet und reflektiert werden. Dabei werden eigene Medienkompetenz (Umgang mit und Einsatz von Medien und Informationstechnologien, Medieneinflüsse sowie Bedingungen von Medienproduktion und -verbreitung kennen zu lernen und zu hinterfragen) und medienpädagogische Kompetenz (eigenes medienkompetentes Handeln in der Aus- und Weiterbildung von Kindern,  Jugendlichen oder Erwachsenen) erworben.

Die Modulthemen sind jeweils unter pädagogischen und instrumentellen Schwerpunkten aufgebaut und ermöglichen den TeilnehmerInnen durch die freie Projektwahl im Projektseminar ihren jeweils fachspezifischen Zugang einzubringen und auszuarbeiten. Durch Einbringen der eigenen fachdidaktischen Kenntnisse wird eine zusätzliche Motivation für einen positiven Zugang zu medienpädagogischem Handeln erwartet.

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